BZL Teilsanierung Fassade
Das Gebäude am Krankenhausweg 12, wurde Anfang 1990 Jahre als Alters- und Krankenheim gebaut. Teile der Fassade des heutigen Betagtenzentrums Laupen, hatten die Lebens-dauer erreicht und mussten saniert werden. Die Ausführung erfolgte in mehreren Etappen unter Betrieb. Es galt Rücksicht zu nehmen auf die Bewohner und Angestellten des BZL’s sowie deren Anliegen und Bedürfnisse.
Die Fassade wurde bis in den freigelegten Sockelbereich aufgedämmt, die Fenster und der Sonnenschutz ersetzt, sowie die Balkongeländer den aktuellen Normen angepasst. Mit der neuen, hinterlüfteten Fassadenverkleidung aus Vollkernplatten erhielt das Gebäude ein neues Gesicht. Das Spiel der Verkleidung mit sieben verschiedenen Plattenfarben greift das frühere, markante Fassadenmuster sowie das Farbkonzept auf, welches an eine Riegkonstruktion erinnerte. Zusätzlich zur Fassade, wurden die Zimmer neu mit einer Komfortlüftung ausgestattet, um der höheren Dichtigkeit der Fassade Rechnung zu tragen.
Einbau Atelierwohnung in Büroräume
Die redimensionierte Bürofläche gab Platz frei für den Einbau einer spannenden Atelier-wohnung. In kurzer Bauzeit wurde ein Raumkubus welcher Garderobe, Bad und Küche beinhaltet eingebaut. Der Kubus strukturiert den offenen Raum.
Mit den grossflächigen Birkensperrholzplatten wurde ein wohnliches Material in die ehemaligen Büroräume eingefügt. Die gewählten Farben harmonieren mit dem bereits vorhandenen sichtbaren Unterlagsboden. Der Wohnraum wird durch ein grosses bereits bestehendes Fensterband mit Licht durchflutet.
Durch den textzilen Raumtrenner kann die Arbeitsnische belibig stark in den Wohnraum integriert werden.
Überbauung Hausmatt Ledi/Rosshäusern
Die Überbauung mit 13-Reiheneinfamilienhäusern wurde in eine Südhanglage eingebettet. Über den südlich angeordneten Hausmattweg wurden die Garagen ebenerdig im Untergeschoss erschlossen. Die Vor- und Rücksprünge der unbeheizten, in bewusst grobem Beton gehaltenen Vorbauten, gliedern den vorgelagerten Aussenraum und übernehmen gleichzeitig die Massstäblichkeit der umliegenden Bauten.
Darüber liegen die Dachterrassen mit Pergola und Sicht auf die weitgehend unverbaute Alpenkette als individuelle Rückzugsbereiche. Angrenzend an die Terrasse befinden sich die beiden Wohngeschosse, welche mit grosszügigen Raumhöhen und Fensterflächen lichtdurchflutet werden. Die zentral gelegene Galerie im Obergeschoss schafft eine direkte Verbindung zum offenen Wohnbereich im Erdgeschoss und dient so gleichzeitig als erweiterter Wohnraum sowie auch als Erschliessung der Schlaf- und Arbeitsräume im oberen Wohngeschoss. Die Häuser wurden in drei verschiedenen Grundrisstypen ausgebaut, unter Berücksichtigung der individuellen Käuferwünsche. Es entstand eine Überbauung mit prägenden Elementen, welche durch Ihre Bewohner und das immer üppiger werdende Grün mit der Zeit noch mehr Lebendigkeit gewinnen wird.
Fotos: Sandra Stampfli, Fabienne Rüedi
Umbau Primarschulhaus
Unter Einhaltung der denkmalpflegerischen Vorgaben wurde im 1934 eingeweihten Primarschulhaus, mit sanften Eingriffen die Schulraumstrukturen den heutigen Bedürfnissen angepasst. Neue Türen wurden nach altem Vorbild eingebaut, Rupfentapeten ergänzt und geflickt. Unter den bestehenden Linoleumbelägen sind, die aus der Bauzeit stammenden Riemenböden, zum Vorschein gekommen, welche fachgerecht renoviert und aufgefrischt wurden.
Das Farbkonzept der neuen Halbklassenräume wurde in Anlehnung an den Ursprungsbau erstellt. Die Signaletik der Halbklassenräume wurde farblich aus den Verglasung im Treppenhaus abgeleitet.
Die geforderten zusätzlichen Garderobenplätze wurden im Vorraum mit einem freistehenden Garderobenmöbel ergänzt, die freie Form und die transparente Rückwand strukturieren den Raum spielerisch und ermöglichen trotzdem den Überblick.
Sanierung Schlossstöckli Laupen
Die in die Jahre gekommene, stark abgewitterte Fassade, des Schlossstöckli sollte gesamthaft saniert werden. Das Haus hat im Verlauf der letzten 300 Jahre diverse einschneidende, äussere Veränder-ungen erlebt. Die Herausforderung stellte sich darin, die Bauelemente aus verschiedenen Zeitepochen stimmig zu einer Einheit zusammenzuführen. Die Fassade des Gebäudes, wurde in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege umfassend renoviert. Stark verwitterte Konstruktionshölzer und der Holzschindelmantel wurden fachkundig ersetzt sowie neue Fenster und Fensterläden nach altem Vorbild angebracht. Kalkputz und Ölfarbe wurden mit viel Handwerkskunst verarbeitet. Das Farbkonzept, welches aus der Farbanalyse erarbeitet wurde, verleiht dem alten Haus in unmittelbarer Nähe des Schlosses ein frisches und würdevolles Erscheinungsbild.
Umwandlung Geschäftsstelle Raiffeisenbank in Lokalbüro Neuenegg
Nach der Sprengung des Bankomats in der Filiale Neuenegg, nutzte die Raiffeisenbank Sensetal die Wiederherstellung der Räumlich-keiten für eine Konzeptanpassung. Aus der wohnlichen Beraterbank mit einladenden Beratungszimmern und lichtdurchfluteter Kundenhalle, wurde ein Lokalbüro. Das Lokalbüro ist ein Ort beim Dorfplatz in Neuenegg, an welchem Menschen Unterstützung, Rat und Antworten auf Fragen rund um den Alltag erhalten oder sich auch einfach treffen und plaudern können. Zudem können Coworking-Plätze und Sitzungszimmer gemietet werden. Ebenfalls finden regelmässig Vorträge zu Alltagsthemen statt. Die Raumstrukturen der Beraterbank wurden beibehalten. Es galt mit flexibler Möblierung möglichst viele Nutzungsformen abzudecken, welche zum Zeitpunkt der Umsetzung noch gar nicht so klar definiert werden konnten. War doch die Idee des Lokalbüros ein Pilotprojekt, welches aber bereits jetzt nach kurzer Inbetriebnahme zur vollsten Zufriedenheit der Betreiber funktioniert.
Umgestaltung BZL geschützte Wohngruppe
Räume zum Verweilen, Wohnlichkeit schaffen für Bewohner mit Demenz, war die Aufgabe.
Um dem Bewegungsdrang und den Orientierungschwiergkeiten der dementen Bewohner Rechnung zu tragen, wurde die Möglichkeit eines Rundlaufs geschaffen.Die Bewohner können sich barrierefrei vom Ess- und Begegnungsraum zum Aufenthaltsraum bewegen und von dort über einen gedeckten Weg im Garten wieder zum Anfangsraum zurück gelangen. Der Erschliessungsgang vor den Zimmern, wurden mit Begegnungs- und Rückzugszonen erweitert. Die Einbauschränke in den Aufenthaltsräumen bieten sicheren Stauraum für die pflegenotwendigen Dinge. In den Nischen finden sogenannte Ankerobjekte, welche den Bewohnern im Alltag bei der Orientierung helfen oder Erinnerungen wecken einen angemessenen Platz. Die klar strukturierten Räume helfen, Menschen mit Demenz bei der Orientierung. Zur weiteren Orientierungshilfe wurde ein Farb- und Signaletikkonzept als Orientierungshilfe ausgearbeitet. Als verbindendes Element zum Aussenraum wurden von heimischen „Gartentieren“ Wandbilder entwickelt und im Gang der Wohngruppe angeordnet. Mit den verwendeten Farben gelb, orange und rot wird dem Umstand Rechnung getragen, dass ältere Menschen dieses Farbspektrum besser erkennen können.
Küchenumbau Juchlishaus
Die grüne Küche aus den 70er Jahren hat die Lebensdauer erreicht. Die Hängeschränke und das Barelement welches den Kochbereich stark vom Essbereich trennten, wurden entfernt. Ein heller Küchenblock mit Keramikabdeckung ermöglicht das Arbeiten auf grosser Arbeitsfläche. Und lassen den früher 2-geteilten Küchen7Essbereich grosszügiger und heller erscheinenZudem stellt die angebaute Insel mit eingebautem Dampabzug viel Stauraum zur Verfügung. Die kuperffarbenen Griffprofile greifen die bestehende Farbwelt der Tonplatten im Wohnraum und der Holztäferung auf. Der Einbau bringt ein spannendes Farb und Materialspiel in das Holzhaus.
Einbau Raiffeisenbank Niederwangen
Für die Raiffeisen Sensetal, Geschäftsstelle Niederwangen wird ein neues Konzept verfolgt. Zusammen mit der Bäckerei Konditorei Christener AG soll aus zwei Mietflächen ein Ge-schäft mit zwei Nutzungen entstehen. Kunden-nähe der Beraterbank mit Wohnzimmercharak-ter, sowie Bäckereiverkauf und Kaffee unter einem Dach. Die Grundrissaufteilung wurde komplett neu strukturiert.
Vis-a-vis der 24h Zone, welche sich in den Sommermonaten zum Verkaufs- und Kaffee-raum komplett öffnen lässt, ist die fünf Meter lange Bäckereiverkaufstheke mit einladender Warenpräsentation. Hinter der Wand mit dem Brotregal ist das Backoffice angelegt. Die Bank-kunden werden rechts neben dem Eingang am Empfangsdesk begrüsst. Im stilleren, rück-wärtigen Teil befinden sich zwei grosszügige Beratungsräume sowie der Kaffeebereich. Eine eigens entworfene Sitzbank sorgt als Raum-trenner für die nötige Diskretion beim Zugang zu den Beratungsräumen. Der Kundenraum mit den verschieden Sitzplätzen, Lounge, Bistro und Bar ist gegen die grosszügig verglaste Südseite ausgerichtet. An den Kundenraum an-gegliedert ist die Kundentoilettenanlage.
„ds Füfi und ds Weggli“ ist das Gestaltungs-konzept, wobei „ds Füfi“ stellvertretend für die Bank und „ds Weggli“ für die Bäckerei steht. Vereint wurden die beiden Elemente in der von uns für dieses Projekt entwickelten Tapete. Die Tapete kommt überall da zum Einsatz wo der Kunde bedient wird, beim Bankomat, beim Empfangsdesk, bei der Verkaufstheke und in den Beratungsräumen. Die eingesetzten Far-ben und Materialien verleihen den Räumen einen wohnlichen, stillvollen, seriösen Charakter der zum Verweilen einlädt
Fotos: Sandra Mumprecht / architektur.rüedi ag
Einfamilienhaus Laupen 1
Das Einfamilienhaus ist Teil einer Überbauung um ein stattliches Herrenhaus mit Gartenanlage im Ortskern von Laupen. In Zusammenarbeit mit dem Berner Heimatschutz wurden die neuen Baukörper auf der Freifläche (Hostet) rund um den Altbau in einem stimmigen Gesamtkonzept platziert. Die Neubauten sollten sich mit ihrem äusseren Erscheinungsbild vom Altbau unterscheiden und in einer schlichten, einheitlichen Form gestaltet werden.
Das Einfamilienhaus mit seinen vorgegebenen Aussenmassen wurde im Erdgeschoss in massiver Bauweise in den Hang eingebettet und mit einem Obergeschoss in Holzelement-bauweise ergänzt. Die schlichte Fassadenhülle aus vorbewitterter Holzschalung gehört zum Gesamtkonzept der Überbauung.
Über den Haupteingang im Obergeschoss wird das Einfamilienhaus erschlossen. Nebst dem Eingangs- und Garderobenbereich mit offenem Reduit wurden die Schlafräume und ein Nassraum hier untergebracht. Über eine lange Kaskadentreppe wird man in den überhohen hellen Wohn-, Ess- und Kochbereich geführt. Ein zweiter Nassraum, sowie der Technik-/Waschraum sind gegen die Hangseite ebenfalls im Erdgeschoss untergebracht. Vom Wohnraum aus gelangt man direkt in den Aussenraum mit gedecktem Sitzplatz und Grünfläche.
Für den Innenausbau wurden schlichte Materialien wie Schlämmputzoberflächen an Wänden und Decke im Erdgeschoss, gross-flächigen Fichtenholzelementen an der Ober-geschossdecke sowie grossformatigem Platten-belag und Eichenriemenparkett kombiniert.
Umgestaltung Raiffeisenbank Geschäftsstelle Bösingen
Die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Sensetal wurde aufgrund einer Umstrukturierung mit textilem Raumtrenner, Teppichinseln und teilweise neuer Möblierung bestückt. Mit der minimalen Überarbeitung und Auffrischung ist ein neuer Raumeindruck entstanden.
Einbau neue Geschäftsstelle Raiffeisenbank Bösingen-Laupen
Idee des Wettbewerbprojekts (1.Rang)
Die neue Bankfiliale empfängt den Kunden mit Offenheit und Klarheit.
Durch die verglaste 24h-Zone gelangt man in die übersichtliche, grosszügige Vor- und Wartezone, mit fliessendem Übergang zur sich stetig ausweitenden Kunden- und Mitarbeiterhalle. Im vorderen Bereich bietet sie Platz zum Warten mit Kinderecke, sowie eine geschützte Nische für den Kundensafe.
Das Büro des Geschäftsleiters befindet sich hinter den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter, und lässt durch die Glaswand einen ungehinderten Blick in die Kundenhalle und den Eingang zu.
Als südlicher Abschluss der Halle, verläuft eine Wand durch den ganzen Raum, wie die Saane durch das Einzugsgebiet der Raiffeisenbank Bösingen-Laupen. Sie trennt gleichzeitig die Beratungsräume, welche noch mehr Diskretion benötigen vom offenen Betrieb ab.
Nebengebäude Wohnheim Villette
Die bestehenden engen Platzverhältnisse zwischen Wohnheim und Strassenraum galt es optimal auszunutzen. Der Bereich wurde mit Fahrzeugunterstand, Geräteräumen und einem Teilsichtschutz entlang des Trottoirs in einer wechselhaften Anordnung gestaltet, so dass auch der Gartenzugang in den hinteren Teil der Liegenschaft wieder ermöglicht wurde. Die organischen Grafiken auf den Gläsern welche dem Vogelschutz dient, wurden aus dem Logo der Institution abgeleitet.
Die Bepflanzung wurde den Bedürfnissen der Bewohner angepasst, Erdbeeren zum Naschen Haselnüsse und weiter ungiftige Pflanzen machen Entdeckungsreise im neu geschaffenen Gartenbereich möglich.
Fotos: FOTOGRAFIE STAMPFLI
Studienauftrag MFH Alpenstrasse 2.Rang
Idee
Im Quartier herrscht eine typische Bebauung mit mehrheitlich Einfamilienhäusern vor. Viele der Bauten weisen nebst dem Hauptbaukörper Anbauten, Vor- und Rücksprünge auf. Um mit dem Neubau des Mehrfamilienhauses die Massstäblichkeit der umliegenden Bauten aufzunehmen, wird das Volumen sowohl im Grundriss, wie auch in der Höhe gestaffelt. Kleinstvolumen werden in Nord-Süd-Richtung aufgegliedert und so in die Baulücke eingefügt. Der Baukörper passt sich trotz seiner Grösse mit der bewusst gewählten Aufgliederung in die Bebauungsstruktur des Quartiers ein.
Materialisierung
In Anlehnung an die bestehende Bebauungsstruktur wird das Mehr- familienhaus in Massivbauweise mit verputzter Fassade und Lochfenster ausgebildet. Das gewählte Einsteinmauerwerk ermöglicht ein gutes Raumklima. Durch die Differenzierung in der Verputzstruktur und der Fassaden- farbgebung wird die Gliederung des Baukörpers verstärkt optisch im Quartier eingefügt. Die Balkon- geländer werden als schlichte Metallkonstruktionen erstellt, welche genügend Sichtschutz bieten und doch auf filigrane, transparente Weise den Blick nach aussen ermöglichen.
Wohneinheiten
Die vier 3.5-Zimmerwohnungen weisen praktisch identische Flächen auf, unterscheiden sich aber bewusst in der Grundrissorganisation um ein breites Publikum anzusprechen und den Mieter-Mix zu fördern. Ebenfalls reagiert der Grundriss auf die Aussenraumgestaltung. Die Zimmer in unterschiedlichen Grössen lassen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zu. Im Attikageschoss wird die Priorität auf die Alpensicht gelegt, der grosszügige offene Wohnbereich wird durch die grossen Fensterflächen lichtdurchflutet. Die Schlaf- und Arbeitsbereiche sind im Nord-Westen angeordnet. Das Büro kann wahlweise der Wohnung oder dem Studio zugeordnet werden.
Bewusst werden mit dem Angebot von grosszügigen Reduits in allen Wohnungen genügend Stauräume für Putz-/Entsorgungsmaterial, sowie Vorräte bereit gestellt. Optionales Waschen / Tumblern in den Wohnungen ist wahlweise möglich. Auf den Balkonen bietet ein Aussen- schrank Platz um Material vor Witterung geschützt weg- räumen zu können.
Aussenraum
Die Aussenraumgestaltung nimmt ebenfalls die Projektidee des Auf- gliederns und Unterteilens auf. Es entsteht ein breites Angebot für viel- fältige Nutzungen eines belebten Gartens. Ein Grillplatz für gesellige Abende mit angegliedertem Kräuter- garten zum gemeinsamen Gärtnern. Ein Spielbereich mit Kletterturm, Schaukel und Sandkasten für die kleinen Mitbewohner. Sowie ein Geräteschopf zum Verstauen aller nötigen Gartenutensilien. Alle Nutzungen fügen sich in einem Ensemble ein. Als vis-a-vis zu den privaten Sitzplätzen der Garten- wohnungen wird mit begrünten Sichtschutzelementen der allgemeine Aussenraum strukturiert.
Einfamilienhaus Laupen 2
Das Einfamilienhaus ist Teil einer Überbauung um ein stattliches Herrenhaus mit Gartenanlage im Ortskern von Laupen. In Zusammenarbeit mit dem Berner Heimatschutz wurden die neuen Baukörper auf der Freifläche (Hostet) rund um den Altbau in einem stimmigen Gesamtkonzept platziert. Die Neubauten sollten sich mit ihrem äusseren Erscheinungsbild vom Altbau unterscheiden und in einer schlichten, einheitlichen Form gestaltet werden.
Das Einfamilienhaus mit seinen vorgegebenen Aussenmassen wurde im Erdgeschoss in massiver Bauweise in den Hang eingebettet und mit einem Obergeschoss in Holzelement-bauweise ergänzt. Die schlichte Fassadenhülle aus vorbewitterter Holzschalung gehört zum Gesamtkonzept der Überbauung.
Über den Haupteingang im Obergeschoss wird das Einfamilienhaus erschlossen. Nebst dem Eingangs- und Garderobenbereich mit offenem Reduit wurden die Schlafräume und ein Nassraum hier untergebracht. Über eine lange Kaskadentreppe wird man in den überhohen hellen Wohn-, Ess- und Kochbereich geführt. Ein zweiter Nassraum, sowie der Technik-/Waschraum sind gegen die Hangseite ebenfalls im Erdgeschoss untergebracht. Vom Wohnraum aus gelangt man direkt in den Aussenraum mit gedecktem Sitzplatz und Grünfläche.
Für den Innenausbau wurden schlichte Materialien wie Schlämmputzoberflächen an Wänden und Decke im Erdgeschoss, gross-flächigen Fichtenholzelementen an der Ober-geschossdecke sowie grossformatigem Platten-belag und Eichenriemenparkett kombiniert.
Umbau Mühle Rytz
Das geschützte Gebäude wurde in mehreren Projekt Etappen modernisiert und an die aktuell geltenden Vorschriften angepasst. Ein Flucht Treppenhaus sowie ein Warenlift wurde eingebaut, eine Getreideannahme (Gosse) ersetzt, eine Getreidetrocknungs-anlage sowie ein Mischfutterverlad ergänzt und die Werkstatt versetzt. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter dem Mühlebauer und dem Brandschutz-fachmann wurden die verschiedenen Etappen erarbeitet. Die Fluchttreppe und der Warenlift wurden in Sichtbeton im bestehenden schützenswerten Mühlegebäude aus dem Jahr 1907 eingebaut. Der Anbau für die Verladesilos wurde an den bestehenden Sichtbetonbau der 70er-Jahre gestaltet. Die Gebäudehöhe, wie auch die Grundrissdimensionen orientieren sich am bestehenden Silobau. Bewusst wurde die Materialwahl zurückhaltend mit einer Verkleidung aus Welleternit - farblich an den Beton angepasst – gewählt.
Umbau Kleinbauernhaus Uettligen
Die zwei bestehenden Wohnungen im 1.OG und im DG eines ehemaligen Kleinbauernhauses wurden zu einer Maisonettwohnung zusammengeführt.
Im ersten Obergeschoss wurde auf der Südseite die kleinteilige Raumstruktur aufgebrochen so dass ein offener Wohnraum mit Küche geschaffen werden konnte. Auf der Nordseite wurde die Raumstruktur mehrheitlich übernommen, es fand ein Zimmer sowie ein Reduit und ein Gästebad Platz.
Zur Laube hin, welche als ungeheizter Aussenraum wie eine Art Wintergarten genutzt wird, wurde der Wohnraum grosszügig verglast um den Raum optisch zu vergrössern und die Abendsonne in die Räume zu holen.Im Dachgeschoss wurden ein Sep-Wc, zwei Zimmer, das Hauptschlafzimmer mit integriertem Bad und Ankleide sowie ein offener Galerieraum, welcher als Kleinbibliothek dient, untergebracht.
Zusammen mit der Bauherrschaft wurde ein interessantes Spiel zwischen verschiedenen Materialien (alt und neu), verschiedenen Mustern (Zementplatten und Tapeten) und sehr reduzierten schlichten Elementen (Einbauschränke und Türen) entwickelt welches einen stimmigen Rahmen für das Wohnen bietet.
Zitat Bauherrschaft: «Eine rundum gelungene, kreative Zusammenarbeit mit einem tollen, kompetenten Architektenteam war das!»
Rastplatz A1
Sicherheit:
Die WC-Anlage soll freundlich, sauber und einladend wirken.
Die Sicherheit für die Benutzer war ein zentraler Aspekt beim Entwurf. Der Baukörper ist weitmöglichst transparent. Er bietet so keine Versteckmöglichkeiten und kann gut überblickt werden. Die WC‘s sind mit transluzentem Glas gegen aussen abgegrenzt, dies lässt ein diffuses Schattenbild zu. So sind heftige, gewalttätige oder bedrohende Bewegungen von aussen erkennbar. Die Sicherheit soll nicht nur gewährleistet sein, sondern den Benutzern der Anlage auch vermittelt werden. Durch die Transparenz wirkt der Baukörper leicht und lichtdurchflutet. Die farbige Ausgestaltung der Innenräume unterstützt das Sicherheitsgefühl und lässt den Baukörper sofort einladender und freundlicher wirken.
Aussengestaltung:
Die Kletterpflanzen, gezielt um das Gebäude angeordnet, dienen als Sonnenschutz.
Die Farben:
Sie verleihen den Räumen Sauberkeit und Frische und dienen als Orientierungshilfe.
Unterhaltsarbeiten Regio Badi Sense
Die Dacheindeckung, die Spenglerbauteile, die Kollektorenanlage, wie auch die Erweiterung der Überdeckung vor der Bistro hatten die Lebensdauer erreicht und mussten erneuert werden. Der Eingangsbereich war im Verhältnis zu den teilweise starken Besucherströmen zu klein und bot zu wenig Bewegungsspielraum. Zudem wurde durch die Möblierung der direkte Blick auf Liegeflächen und Bassins stark ein-geschränkt. Ebenso entsprachen die Toilettenanlagen inklusive der Leitungen, sowie die Küche des Bistros nicht mehr dem heutigen Standard und hatten die Lebensdauer erreicht.
Durch die Dachsanierung wurden die Gebäude vor Witterung geschützt. Der Eingangsbereich in die Badi-Anlage wurde zu einer grosszügigen, einladenden Begegnungszone aufgewertet. Differenzierte Sitzplatzzonen attrakti-vieren den Sitzbereich wie auch den gesamten Eingangsbereich. Zur Beschattung dient unter anderem das neue Sonnensegel über dem Sitzbereich vor dem Bistro. Nebst dem Ersatz der Dacheindeckung wurde die Küche des Bistros saniert, die Toilettenanlagen erweitert inkl. Lagerersatz im Gebäude 40b. Mit den ausgeführten Unterhaltsarbeiten entsprechen somit die Toilettenanlagen, wie auch das neue Bistro wieder den heutigen Vorschriften. Die vereinheitlichte, neue Signaletik soll den Gästen die Orientierung erleichtern.
Aufbahrungshalle Mühleberg
Die Entwurfsarbeit zur Aufbahrungshalle Mühleberg verlangte viel Einfühlungsvermögen. Gilt es doch, einen Ort des Abschiednehmens, einen Ort der Besinnung und Ruhe mit der Arbeitsstätte des Friedhofgärtners zu vereinen.
Um die Massstäblichkeit auf dem Friedhofgelände zu erhalten, wurden Besucher-, Aufbahrungs- und Nebenräume im Untergeschoss untergebracht, das gleichzeitig die Verlängerung der Friedhofmauer bildet. Die spezielle Dachform (windschiefes Pfettendach mit gekrümmten Sparren und Pfetten) wurde entwickelt, damit auch eine grosse Trauergemeinde nicht durch eine strenge Trauflinie getrennt wird. Die Dachform unterstreicht die Hanglage und verzichtet auf klar definierte Anfänge und Enden. Die Wind- und Schallschutzverglasung zur Strasse lässt den Blick in die fernen Jurahöhen schweifen.
Neubau Kleintierpraxis Laupen
Aufgabenstellung:
Neubau Kleintierpraxis mit grösserer Anzahl PP, zwei Wohnungen (bedingt durch die baurechtliche Grundordnung).
Die verschiedenen Behandlungsräume werden durch den grosszügigen zentralen Empfangsraum erschlossen. Bei der Projektentwicklung galt es, die Verkehrswege und Betriebsabläufe kurz und straff auszugestalten.
Das Gebäude erfüllt praktisch alle Minergie-Vorgaben. Die Abwärme der Praxiskühlung wird über die Erdsonden der Wärmepumpenheizung im Sommer in das Erdreich abgeführt.
Neubau MFH und ZFH Sägetbühl Gümmenen
Ausgangslage
Durch die Raumplanungsrevision in der Gemeinde Mühleberg, wurde das Grundstück, auf welchem ein Schulhaus stand von einer ZöN, in Wohnnutzung umgezont. Auf dem Grundstück sollte auf wirtschaftliche Weise Wohnraum geschaffen werden, was mit dem bestehenden Volumen nicht umsetzbar war und so der Entscheid für den Abbruch des Altbaus schnell fest stand.
Projekt
Das Grundstück liegt an einem attraktiven Westhang, mit Aussicht in den Jura wie auch Richtung Alpen. Die Positionierung der neuen Bauvolumen wurde so gewählt, dass Ausblick und Besonnung optimal ausgenützt werden können und später bei der Möglichkeit zur Verdichtung, der Zweifamilienhausbau einfach erweitert oder aufgestockt werden könnte. Entstanden ist ein Projekt mit total 10 individuellen Mietwohnungen mit 2 ½ bis 4 ½ - Zimmer und einer gemeinsam nutzbaren Einstellhalle als Verbindungsbau zwischen den beiden Wohnbauten
Umgestaltung Geschäftsstelle Raiffeisenbank Laupen
Die Geschäftsstelle in Laupen welche 2008 eingebaut wurde ist an die neue Philosophie der Raiffeisenbank, die Beraterbank mit Wohnzimmer- Charakter anzupassen.
Für das Raumangebot bedeutet dies, dass die Beratungsräume eine viel grössere Wichtigkeit erhalten und weniger Büroarbeitsplätze gefragt sind.
Der Beratungsraum wird als transparenter Glasraum in die offene Kundenhalle gesetzt und kann bei Bedarf durch zuziehen der Vorhänge vor Einblicken geschützt werden.
Der Kunde soll sich zuhause fühlen. Die Saanewand von 2008 (Glaswand mit Folienprint) welche den Raum stark prägt, wurde belassen. Sie symbolisiert die örtliche Verankerung der Raiffeisenbank Sensetal in Laupen.
Der Flusskiesel wurde als weiteres Gestaltungselement zugefügt. Die kieselförmigen Teppiche bilden Inseln im Raum. Die eingesetzte Möblierung und die ergänzenden Leuchten vervollständigen den wohnlichen Charakter.
Restaurant/Laden Camping Thörishaus
Ausgangslage:
Das bestehende Infrastrukturgebäude auf dem Campingplatz Thörishaus sollte umgebaut und saniert werden. Das im Obergeschoss gelegene Restaurant war weder rollstuhlgängig, noch für den Passantenverkehr entlang der Sense sehr attraktiv.
Umsetzung:
Neu wurde das Restaurant mit Gartensitzplätzen im Erdgeschoss eingerichtet, anstelle der früheren Platzwartwohnung, welche im Obergeschoss ihren neuen Standort fand. Für die Reception und Ladenfläche wurde ein Baukörper angebaut, der mit leuchtenden Gelbtönen auf sich aufmerksam macht. Durch das Verlegen der Zugangsstrasse vom Haus weg, konnte bei Empfangsbereich und Gartenrestaurant wertvoller Raum zum verweilen geschaffen werden.
So ist auf dem Campingplatz das Restaurant SenseAu entstanden, das nicht nur für Campingplatzbenutzer, sondern auch für Wanderer und Radfahrer aber auch auswärtige Besucher seine Türen im Frühling 2012 geöffnet hat.
Erweiterung Norm Aufzüge AG Bern
Aufgabenstellung:
Erweiterung des best. Wohn- und Geschäftshauses mit zusätzlichen Wohn- und Büroflächen, Sanierung Flachdach, Anbau eines repräsentativen Glasliftes.
Bedingt durch die bestehenden Verflechtungen der internen Vertikalverbindungen musste ein klares Erschliessungskonzept mit grosser Variabilität entwickelt werden. Um die Statik des bestehenden Gebäudes zu schonen, wurde der Geschossaufbau in Holz und Leichtbauwänden erstellt. Der unbeheizte Lift- und Treppenhausanbau ist in Stahl / Glas konstruiert.
Umgestaltung die Mobiliar Versicherungsgesellschaft Agentur Laupen
Aufgabenstellung:
Die Agentur in Laupen ist an die neuen Bedürfnisse der schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft anzupassen / redimensionieren und zu modernisieren.
Idee:
Die bestehende Raumstruktur im Erdgeschoss wird zurückgebaut und durch eine offene Bürolandschaft ersetzt. Strukturiert wird der fliessende Raum durch die schräg stehenden Glas- und Gipswände, welche die Beratungsräume und das Einzelbüro von den offenen Arbeitsplätzen trennen.
Der Kunde betritt die Agentur via einen verglasten Windfang und wird am Empfang begrüsst. Die Arbeitsplätze sind optimal im Raum angeordnet, so dass trotz der Grossraumstruktur eine gewisse Privatsphäre für den einzelnen entsteht.
Im 1.OG wird die Mietfläche redimensioniert. Die Raumstrukturen werden beibehalten, die Oberflächen und Möblierung saniert rsp. ersetzt.
Der Teppich in beige, der rote Empfang und die roten Sitzkissen, sowie die Pflanzen, verleihen dem Raum eine behagliche Atmosphäre.
Blickfang und Sichtschutz bildet die Skizze im Stil der Mobiliar-Schadenskizzen auf den Glaswänden. Die Skizze zeigt die Mobiliar Mitarbeiter/innen des Standort Laupen in Aktion und unterstreicht die persönliche Betreuung und den Werbeslogan: Was immer kommt - wir helfen Ihnen rasch und unkompliziert
Um- und Ausbau Bauernhaus Riedbach
Rahmenbedingungen:
Das stattliche, Ortsbild prägende, schützenswerte Bauernhaus wurde zu Wohn- und Bürozwecken mit Nebennutzungen um- und ausgebaut. Im Verlaufe der Ausführungsplanung hat sich gezeigt, dass das Erdgeschoss nicht mehr in seiner originalen Struktur bestand. Der Stallteil wurde verschiedentlich umgebaut und sogar um ein Binderfeld erweitert. Die östlichen Binder sind noch Original erhalten.
Projekt:
Der Wohnteil wird in seine Grundstruktur zurückgeführt. Da der Stallteil EG ziemlich baufällig war, wird dieser durch neuzeitlich interpretierte Materialisierung wieder aufgebaut. Damit der Wohnteil durch keinen grossen Eingriff tangiert wird, ist die Vertikalverbindung im ersten Stallbinderfeld vorgesehen. Die Kompensation der zum Teil knappen Raumhöhen erfolgt durch die Raumwechselwirkung best. Futtertenn ca. 3.00 m i.L. und dem Einbau eines internen Lichthofs in Glas im OG.
Neubau Einfamilienhaus Mauss
Das Einfamilienhaus öffnet sich gegen das Jurapanorama. Im Erdgeschoss sind nebst dem grosszügig fliessenenden Wohn-/Essraum und der Küche, ein Büro sowie Garderobe und Dusche/WC angeordnet. Die privaten Räume wie Schlafraum, Ankleide und Bad sind auf der Nordseite des Obergeschosses untergebracht und werden genauso wie die Zimmer der Südseite über die Galerie erschlossen. Im Keller findet Technik und Waschraum, Keller, Sauna und Wellnessraum, sowie ein Disponibel Platz.
Im eingeschossigen Anbau aus Sichtbeton mit Metallpaneelendach ist eine Doppelgarage sowie ein Einstell- und Geräteraum untergebracht. Die grossen Verglasungen im Wohn-/Essraum und der Küche auf der Süd- und Westseite durchfluten den zum Teil zwei-geschossigen Raum mit Tageslicht und öffnen das Hauses Richtung Sitzplatz mit Pergola.
Die vertikalen Lochfenster und die Schalungseinlagen in den Sichtbetonanbauten prägen die Baukörper. Die dezente Materialisierung und die schlichten Einbauten verleihen den Räumen eine ruhige Ausstrahlung, welche viel Spielraum für die Bewohner lässt.
Um- und Ausbau Bauernhaus Stationsstr. Rosshäusern
Ausgangslage:
Das um 1940 umgebaute alleinstehende Kleinbauernhaus soll für private Wohnzwecke erweitert und umgebaut werden. Nach Art 24 RPG ist die bestehende Bruttogeschossfläche nur beschränkt erweiterbar.
Projektbeschrieb:
Die baufällige Kellerdecke wird durch eine neue Stahlbetondecke, leicht tiefer gelegt um Raumhöhe zu gewinnen, ersetzt. Die Wohnfläche im ehemaligen Futter- und Dreschtenn wird durch einen 2-geschossigen Wohn- Essraum mit Galerie erweitert. Anstelle der Tennstore wird eine grosszügige Aussenhaut aus Metall und Glas eingebaut. Da die Laubentreppe erhalten bleibt, kann eine platzsparende Spindeltreppe in Metall für die interne Vertikalverbindung eingebaut werden.
Wettbewerb Allenlüften
Standort
Durch die Wahl des östlichen Planungsperimeters, wird das Schulareal klar in zwei Bereiche gegliedert. Im Westen bildet die Sporthalle den Abschluss des bebauten Bereiches, wobei sich der unmittelbar anschliessende Aussensportplatz zur Landwirtschaftszone hin öffnet. Im Osten sind die drei Schulhäuser auf möglichst kompaktem Raum gegenseitig gut erreichbar. Als verbindendes Element befinden sich die Aula sowie die Tagesschule, die ebenfalls eine Mehrzwecknutzung vorsieht angrenzend an beide Nutzungen (Schule und Sport). Der gewachsene Hauptzugang ab Buchstrasse wird in der Darstellung und im Gebrauch beibehalten und weiterentwickelt (ohne Auto PP).
Organisation
Die Unterstufe und der Kindergarten sind auf drei Geschossen organisiert. Die Kindergartennutzungen sind als eingeschossiger Baukörper in den mehrgeschossigen Hauptbau eingeschoben und profitieren so im Innenraum von differenzierten Raumhöhen und Tageslichteinfällen. Die Materialbelieferung der beiden Werkräume wird durch den Standort im Erdgeschoss erleichtert. Die Tagesschule im Untergeschoss des Hauptbaus ist einerseits intern erschlossen und kann auch unabhängig von Aussen erreicht werden. Die Räumlichkeiten sind zum Sportplatz hin orientiert und können so auch für Sportanlässe genutzt werden.
Umbau Einfamilienhaus Laupen
Der Altbau im Zentrum von Laupen wurde, unter grosser Rücksichtnahme der gegeben Strukturen um- und ausgebaut sowie energetisch saniert. An der Aussenhülle wurden praktisch keine Veränderungen vorgenommen.
Es entstand ein Objekt, mit spannenden alt-neu-Kombinationen, sowohl in der Materialwahl, wie auch im Farbkonzept.
Mehrere Räume wurden zu einem grosszügigen, offenen Wohn-/Ess- und Kochbereich zusammengefasst. Die wieder sichtbar gemachte und renovierte Balkenlage mit Schiebboden im Erdgeschoss und gestemmte Holzwände im Obergeschoss erinnert an die alte Bauweise und werden im Kontrast zur schlichten Materialwahl der restlichen Oberflächen zusätzlich hervorgehoben.
Erweiterung Lagergebäude Bern
Das zweigeschossige Handels- und Lagergebäude wurde um zwei Geschosse erweitert, der bestehende Personenlift verlängert und das ganze Gebäude mit einem Warenlift erschlossen.
Damit die bestehende Gebäudestruktur möglichst minimal verstärkt werden konnte, wurde der Aufbau in Stahl mit Stahlverbunddecke sowie minimal geneigten, geschäumten Dachpaneelen konstruiert.
Die bau- und nachbarrechtlichen Bedingungen waren ebenfalls Projekt bestimmend.
Umbau Kindergarten Ledi
Aufgabenstellung:
Brandsicherheitssanierung des bestehenden Kindergartens im 1. Obergeschoss und eine Gebäudesanierung.
Um möglichst unkomplizierte Fluchtwege sowie einen intensiven Bezug zum Aussenraum zu erhalten, wird der Kindergarten ins Erdgeschoss verlegt. Das Obergeschoss wird mit einer neuen, leichten Aussentreppe aus Stahl erschlossen (bis ca. 1956 noch vorhanden).
Der flexible Innenausbau sowie die Möblierung sind mit natürlichen, kinderfreundlichen Materialien ausgestaltet.
Neubau Einfamilienhaus Juchlishaus
Das Einfamilienhaus in seiner kubischen, klaren Form und markanten Farbe, setzt einen starken Kontrast zu seiner Umgebung.
Die Zimmer sind im Erd- und Obergeschoss angeordnet. Die grosszügige Raumaufteilung ermöglicht interessante Ein- und Durchblicke. Da das Haus nicht unterkellert ist, wurde der Technikraum im Erdgeschoss platziert. Im eingeschobenen eingeschossigen Anbau aus Sichtbeton ist eine dreifach Garage untergebracht.
Die grosse Fensterfront auf der Südseite des Hauses lässt einen ungehinderten Blick auf das Alpenpanorama zu und durchflutet gleichzeitig den zweigeschossigen Wohnraum mit Tageslicht. In den Räumen im Obergeschoss bieten horizontale und vertikale Lochfenster interessante Ausblicke.
Umgestaltung Raiffeisenbank Wünnewil
Die Geschäftsstelle in Wünnewil aus den 1990er Jahren ist an die neue Philosophie der Raiffeisenbank, die Beraterbank mit Wohnzimmer-Charakter anzupassen. Das Raumbedürfnis ändert sich dahingehend, dass die Beratungsräume eine viel grössere Wichtigkeit erhalten und weniger Büroarbeitsplätze gefragt sind.
Der Beratungsraum wird im ehemaligen Geschäftsstellenleiter Büro untergebracht. Eine zweite Beratungsmöglichkeit wird in der grosszügigen Kundenhalle nebst dem Empfang der Kundenzone und den Arbeitsplätzen geschaffen.
Der Kunde soll sich zu Hause fühlen. Der Flusskiesel wurde als Gestaltungselement welche bereits erfolgreich in den Beraterbanken Laupen und Neuenegg eingefügt wurde ebenfalls aufgegriffen.
Die räumliche Zonierung der Kundenhalle wird mit raumtrennenden Vorhängen geschaffen welche die Blicke der Kunden lenken, zum Teil Einblicke verwehren dafür jedoch Aus- und Durchblicke inszenieren. Die kieselförmigen Teppiche bilden Inseln im Raum. Diese Inseln werden von den Vorhängen umspielt. Die eingesetzte Möblierung und die ergänzenden Leuchten vervollständigen den wohnlichen Charakter.
Zitat Bauherrschaft: «Henry Ford sagte einmal: «Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen». Unsere Bedürfnisse wurden von Elianne Rüedi vollumfänglich erfasst und sind perfekt umgesetzt worden. Herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit.» Daniel Grossrieder, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Sensetal.
Um- und Ausbau Zweifamilienhaus Albligen
Das ehemalige Kleinbauernhaus wurde im Innenraum wie auch an der Fassade umgebaut.
Die Erdgeschosswohnung wurde saniert. Zusätzliche Fenster an der Giebelfassade bringen Licht in die Wohnräume. Die bestehende Wohnung im Obergeschoss wurde in das Dachgeschoss erweitert. Die Garage im hinteren Teil des Hauses wurde zum Eingangsbereich und Treppenhaus umfunktioniert.
Im Dachgeschoss entstand ein offener, grosszügiger Wohnraum, der über die beiden Giebelfassaden und zwei grosszügige neue Lukarnen belichtet wird. Die Räume im Obergeschoss wurden zu Schlaf- und Arbeitsräumen umgebaut.
Wettbewerb Wohnüberbauung Meikirch
Ausnützung/Erschliessung:
Mit den sechs zweigeschossigen Bauten inklusive Attikageschossen wird das Grundstück maximal ausgenützt. Die Erschliessung zu allen Wohnhäusern befindet sich auf der Südostseite des Grundstückes. Garagen und Einstellhalle verfügen über direkte Zugänge in die Treppenhäuser.
Ausrichtung/Besonnung:
Mit der Platzierung der Baukörper wurden die nah an der Grenze stehenden Nachbarbauten respektiert. Durch die Staffelung kann eine optimale Besonnung sowie interessante Weitblicke für jede Wohneinheit erreicht werden.
Flexibilität/Individualität:
Die quadratische Grundfläche der Wohnhäuser lässt eine grosse Vielfalt an Grundrisslösungen zu, so dass individuell auf Kundenwünsche reagiert werden kann.
Aussenräume:
Zusammen mit den Nachbarbauten ergeben sich zwischen den Häusern ausgewogene Aussenräume, die immer wieder durch angrenzende Bauten gehalten sind. Auf der Nordwestseite des Grundstückes befinden sich Spielplatz und Aufenthaltsbereich, die gemeinsam genutzt werden können.
Um- und Anbau Zweifamilienhaus Bern
Beim Anbau eines Einfamilienhauses an ein bestehendes Haus aus den 40er-Jahren hatten wir eine interessante und hochaktuelle Aufgabe zum Thema verdichtetes Bauen in einem städtischen Umfeld zu lösen.
Das bestehende Haus in Massivbauweise wurde innen renoviert. Im Bereich des Anbaus erhielt es zusätzlich eine aus viel Glas bestehende Wohnraumerweiterung und eine grosse begrünte Terrasse. Diese lädt mit der Aussicht über die Dächer des Quartiers auf die Alpen zum Verweilen ein.
Der ebenfalls massive Anbau wurde starr mit dem bestehenden Haus verbunden. Das mit grauem Faserzementschiefer verkleidete Obergeschoss setzt sich vom Rest des Gebäudes ab. Grosse Fensterflächen gegen Süden bringen viel Licht ins Haus. So wird die einfach gehaltene Materialwahl des Innenraumes (Sichtbetondecke, Treppe und Stütze aus rohem Stahl) in einem interessanten, sich ständig ändernden Licht-Schatten-Spiel inszeniert.
Umbau Wohn- und Geschäftshaus Bärenplatz 11 in Laupen
Das teilweise unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist am strassenseitigen Giebel mit 1849 datiert. Es waren nur noch wenige Bauteile im Originalzustand von damals vorhanden. Im ganzen Haus wurden sämtliche Sanitär- und Elektroinstallationen ersetzt. Die Heizungsverteilung wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst.
Das Erdgeschoss, früher ein Metzgereibetrieb, wurde zur Bürofläche umgenutzt. Die Raumstrukturen blieben mehrheitlich bestehend. Der Innenausbau musste zum grossen Teil erneuert werden.
Im Obergeschoss wurden die bestehenden Wohnungen neu organisiert. Wo möglich, wurde der Innenausbau renoviert und erhalten. Mit wenigen Eingriffen konnte ein spannendes, neues Raumgefüge erreicht werden.
Das Dachgeschoss, vorher zum Teil ausgebaut, wurde komplett leergeräumt und neu ausgebaut. Neben den Dachflächenfenstern schaffen zwei grosszügige Lukarnen auf der Südostseite sowie die hellen Raumoberflächen lichtdurchflutete und grosszügige Räume.
Werkhof Kuster Gärten AG
Der neue Werkhof mit Bürogebäude wurde auf dem betriebseigenen Gelände der Kuster Gärten AG geplant und unter laufendem Betrieb ausgeführt.
Die bestehenden Gebäude konnten die veränderten Bedürfnisse der Kuster Gärten AG nicht mehr erfüllen und waren auch energetisch nicht mit den neusten Vorschriften konform. Somit wurde eine komplett neue Bebauung geplant.
Die Parzellenform sowie der Bach, welcher durch die Parzelle führt, haben das Projekt massgeblich beeinflusst. Entstanden ist ein Werkhof mit einem markanten Bürogebäude, in Massivbauweise im Erdgeschoss und Stahlbau im Obergeschoss.
Prägend für die Aussenwirkung ist das Brise Soleil, welches sich über die gesamte Südfassade des Obergeschosses sowie Teile des Erdgeschosses erstreckt.
Im Kopfbau, welcher die administrativen Räume der Kuster Gärten AG beherbergt, sind grosszügige Büroräume sowie Garderoben und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter entstanden.
In der angebauten Halle können die Werkzeuge, Baumaterialien und Maschinen sowie alle Fahrzeuge funktional untergebracht werden, so dass einem reibungslosen Arbeitseinsatz nichts im Wege steht.
Die Räume wurden bewusst in roher Baumaterialität belassen.
Wettbewerb Raiffeisen Neuenegg
Idee des Wettbewerbprojekts (1.Rang)
Der „SenseChisu“ widerspiegelt die Dynamik sowie die örtliche Verankerung der Raiffeisenbank Sensetal und steht bei der Gestaltung der Bankfiliale in Neuenegg Pate.
Durch die verglaste 24h- Zone betritt der Kunde die grosszügige und hohe Kundenhalle von welcher alle Räume erschlossen werden.
Der direkte Sichtkontakt der Empfangsperson zu den Automaten im Eingangsbereich verstärkt den Kundenkontakt.
Während die Kundenhalle im Nordwesten durch das Beratungszimmer raumhoch begrenzt wird, schieben sich im Süden und Osten zwei kleinere Kuben, wie Felsblöcke in die Halle.
Neben dem zentralen Empfangskorpus liegt der offene, Licht durchflutete Wartebereich.
Der „SenseChisu“ wird ins Wasser geworfen – es entstehen Wellen an der Oberfläche.
Zu Gunsten der Eingangspartie wird der Windfang in das bestehende Volumen zurückgesetzt. Die geschwungene, dynamische Form des Windfangs durchbricht die ansonsten streng rechtwinklige Architektur des Dorfzentrums. Es entsteht eine einladenden Eingangssituation.
Die neuen Fensteröffnungen zur Kundenhalle und dem Beratungszimmer an der Westfassade, nehmen mit der schmalen Rechteckform die bestehende Architektursprache auf.
Neubau Stallungen für Mutterkuhhaltung in Safnern
Rahmenbedingungen:
Raumprogramm: Laufstall für 20 Mutterkühe, neue Futtersilos an altem Standort, Heu- und Strohlagerraum, Futterachse gedeckt, Werkstatt/Traktorengarage, Schopf/Remise.
Die Anlagekosten dürfen die Versicherungsentschädigung nicht überschreiten.
Projektbeschrieb: Der vormalige Hofraum wird als „Drehscheibe“ beibehalten, als Zu- und Wegfahrt zu Futterachse, Werkstatt und gedeckter Durchfahrt.
Die Futterachse ist quer zum Hofraum angeordnet SW davon der Boxenlaufstall aussen vorgelagert die Jauchegrube als Laufhof mit Spaltenboden, mit direkter Verbindung zum Weideland.
NO der Futterachse schliessen Bergeraum für Heu und der Technikraum an, über dem Fressplatz befindet sich die Bühne für das Stroh.
Rückwärtig zugänglich sind Maschinenschopf und Remise untergebracht. Als Windschutz und Hofabschluss dient die gedeckte Durchfahrt zwischen Stall und Garage/Werkstatt.
Wohnungserweiterung Bauernhaus Ledi
Die bestehende Wohnung im 1. Obergeschoss eines Bauernhauses wurde in das Dachgeschoss erweitert, wobei der Charakter des Dachraumes hervorgehoben wurde.
Im Obergeschoss wurden mehrere Wände abgebrochen um einen grosszügigen offenen Wohnraum mit einer neuen Küche zu erhalten. Ein zweigeschossiger Erschliessungsraum verbindet das Obergeschoss mit dem Dachgeschoss, wo neu ein Badezimmer und zwei Schlafräume entstanden.
Die Vorgaben des Raumplanungsgesetztes schränkten die Möglichkeiten für die Belichtung des Dachraums stark ein. Durch zwei grosse Dachflächenfenster und innere Verglasungen südseitig, dringt direktes Licht in den innenliegenden Erschliessungsraum des Daches. Zusätzlich wird der Raum mit einem Glasschlitz auf der Westseite des Gebäudes belichtet.
Umbau Gemeindehaus Frauenkappelen
Die Dachgeschosswohnung im denkmal-geschützten Gemeindehaus in Frauenkappelen wurde rückgebaut und in zwei Sitzungszimmer sowie Materialräume umgenutzt. Die bestehenden Kasettentäfer, welche für die Dämmarbeiten ausgebaut wurden, damit die Räume den geltenden energetischen Vorschriften genügen, wurden wo nötig fachgerecht ergänzt. Das fehlende Rücklaufgeländer im Treppenhaus wurde neu interpretiert und ergänzt nun die Treppengeländer aus der Bauzeit. Im ersten Obergeschoss wurde mit dem Einbau einer minimalen Teeküche, sowie einer funktionalen und freundlichen Möblierung ein Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter geschaffen.
Neubau Zweifamilienhaus Frauenkappelen
Eine grosse Herausforderung bei der Umsetzung des Projekts stellte sich bereits bei der Platzierung des Baukörpers auf dem in einer Strassenbiegung liegenden Grundstück im Ortskern von Frauenkappelen. Um eine wirtschaftliche Grösse der Wohnungen erreichen zu können, wurde der Baukörper auf einem nicht orthogonalen System aufgebaut, in Anlehnung an die Parzellenform. Der zweigeschossige Flachdachbau mit Attikageschoss steht in unmittelbarer Nähe zu zwei denkmalgeschützten ehemaligen Kleinbauernhäusern und wurde in der Entwurfsphase in Begleitung der Gestaltungskommission der Gemeinde und der Denkmalpflege entwickelt.
Trotz der kontrastreichen Material- und Formsprache zu den umliegenden Bauten, wirkt der achteckige Bau nicht aufdringlich und ist gut eingebettet in seiner Umgebung.
Im Innern sind eine 3.5 Zimmer Erdgeschosswohnung mit Gartensitzplatz und eine 4.5 Zimmer Maisonettewohnung mit Attikazimmer und Dachterrasse entstanden, die jede für sich ganz individuelle Ausblicke auf das Dorf Frauenkappelen bietet.
BZL Fassade
Atelierwohnung Laupen
Hausmatt Ledi/Rosshäusern
Primarschulhaus Laupen
Schlossstöckli Laupen
Lokalbüro Neuenegg
BZL geschützte Wohngruppe
Küchenumbau Juchlishaus
Raiffeisenbank Niederwangen
Einfamilienhaus Laupen 1
Raiffeisenbank Bösingen
Raiffeisenbank Laupen
Nebengebäude Wohnheim Villette
Studienauftrag Alpenstrasse
Neubau Einfamilienhaus Laupen 2
Mühle Rytz Flamatt
Kleinbauernhaus Uettligen
Rastplatz A1
Regio Badi Sense
Aufbahrungshalle Mühleberg
Kleintierpraxis Laupen
MFH & ZFH Sägetbühl
Raiffeisenbank Laupen
Camping Thörishaus
Norm Aufzüge Bern
die Mobiliar Laupen
Bauernhaus Riedbach
Einfamilienhaus Mauss
Stationsstr. Rosshäusern
Wettbewerb Allenlüften
Einfamilienhaus Laupen
Lagergebäude Bern
Kindergarten Ledi
Einfamilienhaus Juchlishaus
Raiffeisenbank Wünnewil
Zweifamilienhaus Albligen
Wohnüberbauung Meikirch
Zweifamilienhaus Bern
Bärenplatz 11 Laupen
Werkhof Kuster Gärten
Raiffeisen Neuenegg
Stallungen Safnern
Bauernhaus Ledi
Gemeindehaus Frauenkappelen
Zweifamilienhaus Frauenkappelen